Wer wir sind

Mit einem Satz: Pfadfinderinnen und Pfadfinder!

Pfadfinden ist eine weltweite Bewegung der Millionen Menschen angehören. Seit der deutschen Wiedervereinigung leben auch im Osten Deutschlands Pfadfindergruppen und –bünde  neu auf.

Die Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD) tritt nun in ihrem ursprünglichen Gründungsland Sachsen wieder auf. Die Wurzeln der CPD liegen im CVJM. Schon 1910 entstanden in Sachsen und in Württemberg innerhalb des CVJM (Christlicher Verein junger Männer) Pfadfindergruppen, die schnell wuchsen. 1921 wurde dann auf einer Tagung in Neudietendorf die „Christliche Pfadfinderschaft“ gegründet, oft einfach „CP21“ genannt. Das Programm wurde als „Neudietendorfer Grundsätze“ formuliert Der wichtigste Satz:

„Wir wollen mit allen Kräften danach streben, Christen der Tat zu werden, an Gott gebunden, dem Nächsten zum Dienst.“

Während der Nazi-Zeit und anschließend in der DDR war das Pfadfinden mit Kindern und Jugendlichen verboten. In Westdeutschland ging es aber nach dem Krieg weiter.

In den 60er- und 70er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde über eine allgemeine inhaltliche Modernisierung diskutiert. 1969 wurden Mädchen gleichberechtigt in die CPD integriert. 1973 vereinigte sich die CPD dann mit den zwei Pfadfinderinnenbünden EMP und BCP zum Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP).

Aus dem VCP gründete sich 1976 die Christliche Pfadfinderschaft Deutschlands e.V. (CPD) wieder aus und knüpfte an die CPD-Geschichte und Arbeitsweise an. Ziel war es, das traditionelle Pfadfinden zu pflegen und an die deutsche Jugendbewegung anzuknüpfen. Daraus ergibt sich, daß das Ehrenamt und die Jugendführung betont werden.

Die CPD steht außerdem auf christlicher Grundlage und arbeitet mit Kirchgemeinden zusammen. Trotzdem kann jeder, auch wenn er mit dem Glauben oder der Kirche „nichts am Hut“ hat, bei uns pfadfinden!

Wir sind also Menschen von 7 bis 70 (und vielleicht auch mal älter), die im Lager und auf Fahrt Natur und Abenteuer erleben, Gemeinschaft schaffen und Verantwortung für uns und andere übernehmen. Heute verbringen viele Menschen einen großen Teil Ihrer Zeit mit Endgeräten und sozialen Medien. Pfadfinden schafft einen Ausgleich: Greifbare Erlebnisse und Gemeinschaftserfahrung!